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Special: Outdoorkrankheiten

Viele Erkrankungen die früher verbreitet und bekannt waren sind in Vergessenheit geraten. Sie waren für einige Jahrzehnte fast verschwunden. Erst mit der Ökobewegung tauchten sie wieder vermehrt auf. Auch beim Survival begegnen wir diesen alten Gefahren. Hier wird im ersten Teil unseres Outdoor-Krankheiten-Specials der Tollwut, Fuchsbandwurm , das Mutterkorn, die Pilzvergiftung und die Zecken behandelt !

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Schaum vor dem Mund: die Tollwut

Tollwut, eine tödliche Krankheit

Tollwut ist eine sehr gefährliche Virusinfektion. Sie wird durch Bisse von befallenen Tieren übertragen. Bei Nichtbehandlung führt die Krankheit in 1 bis 3 Monaten unweigerlich zum Tod. Die Krankheit gibt es fast auf der gesamten Erde, nur Japan, Großbritannien, Irland, Australien, Neuseeland und verschiedene Inseln sind tollwutfrei.
60.000 Menschen sterben jährlich weltweit an der Erkrankung (hauptsächlich in den Tropen). In Deutschland hingegen treten, zum Glück, nur wenige Fälle (etwa 1-3 pro Jahr) auf.

Wer hat Tollwut

In Deutschland ist von der Tollwut vor allem der Fuchs (? aller Tollwutfälle) betroffen. Neben Füchse trat in den letzten Jahren die Tollwut noch bei Rehen, Mardern, Dachsen und Fledermäusen auf. Aber auch Haustiere wie Hunde, Katzen, Rinder, Schafe und Pferde infizierten sich mit dem Virus. Die Tollwut ist aber grundsätzlich auf alle Warmblüter übertragbar.

Verbreitung der Tollwut beim Fuchs

Bei Raubtieren gehören Raufereien zum Verhalten und somit auch Bisse. Das heißt: je dichter die Population der Füchse ist, um so häufiger kommt es zu Bissen der Tiere untereinander und um so schneller kann sich der Virus verbreiten. Durch Jagd versucht man deshalb die Fuchsdichte zu senken. Aber andererseits wird gerade durch die Tollwut selbst diese Fuchsdichte stark verringert.
Die Zeit bis zum vollständigen Ausbruch der Krankheit ist bei Füchsen sehr lang. So kann ein befallener Fuchs bei seinen Wanderungen (vor allem im Herbst) die Tollwut auch in weit entfernte Gebiete tragen.

Der tollwütige Fuchs

Hat ein Fuchs die Tollwut verändert sich langsam sein Verhalten. Es gibt dabei zwei Ausprägungsformen der Krankheit:

1) die "rasende Wut"
Ein tollwütiger Fuchs mit der rasenden Wut wandert ziellos herum und magert ab. Der Fuchs verliert die natürliche Scheu vor den Menschen und Tieren. Er lässt sich in diesem Zustand leicht auf Raufereien, auch mit Hunden, ein. Im gesunden Zustand würde er weglaufen.
Nach kurzer Zeit ist der Fuchs sehr geschwächt, trotzdem kann er auch in diesem Zustand noch beißen und die Tollwut übertragen.

2) die "stille Wut"
Ein tollwütiger Fuchs mit der stillen Wut wird teilnahmslos und verkriecht sich. Kommt ein anderes Tier zu nahe an den Fuchs heran, beißt er auch in diesem Zustand zu und überträgt die Tollwut.

Vorsicht: auch äußerlich gesund erscheinende Füchse können den Tollwutvirus übertragen!!!

Bei beiden Ausprägungsformen fließt der Speichel sehr stark, der bekannte Schaum vor dem Mund. Später treten Lähmungen der Hinterläufe auf, das Tier stirbt schließlich an Atemlähmung. Bei anderen Tierarten sind die Ausprägungsformen der Tollwut ähnlich. Auch bei den meisten anderen gibt es eine "stille" und eine "rasende" Wut.

Vorsichtsmaßnahmen bei einem verdächtigen Fuchs

man soll sich auf keinem Fall einem Fuchs nähern, der nicht wegläuft, sondern man soll selber verschwinden man soll sich den Ort merken an dem man den Fuchs gesehen hat und die Polizei oder den Wildhüter darüber informieren bei einem angriffslustigen Fuchs bewaffnet man sich am besten mit einem Stock und lässt den Fuchs hineinbeißen, hat er hineingebissen, sollte man weglaufen und nicht versuchen den Fuchs totzuschlagen einen toten Fuchs darf man niemals anfassen

Bemerkung: die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden ist sehr viel größer, als in Deutschland von einem tollwütigen Fuchs angegriffen zu werden!

Tollwut ist meldepflichtig

Tollwutverdacht muss sofort gemeldet werden. Ist in einem Gebiet die Tollwut nachgewiesen, wird eine Fläche von mindestens 40 km Radius um die Stelle zum gefährdeten Bezirk. Die Jäger sind dann per Gesetz verpflichtet die Füchse zu bejagen und Impfköder auszulegen. Erst nach 4 Jahren kann das Gebiet wieder als tollwutfrei gelten, wenn keine neuen Fälle aufgetreten sind.

Der Kampf gegen die Tollwut

Es kam beim Kampf gegen die Tollwut zu verschiedenen Maßnahmen. Hauptsächlich versucht man die Krankheit über den Fuchs, als Hauptüberträger und Hauptbetroffenen, auszurotten. Füchse wurden mit allen Mitteln gnadenlos verfolgt, aber das alleine half nicht. Die Tollwutzahlen blieben hoch. In den 80er Jahren begann man die Wildfüchse in der Natur gegen die Krankheit zu impfen. Die Impfstoffe werden häufig durch Jäger gezielt versteckt, aber manchmal werden sie auch mit Hilfe eines Hubschraubers einfach aus der Luft abgeworfen. Verschiedene Firmen stellen dazu Präparate her. Ein Mittel besteht aus einer Masse Fett mit Futtermitteln und einer kleinen Kunststoffkapsel, die den Impfstoff (Größe circa 5 cm) enthält. Es ist meist ein Tollwutlebendimpfstoff (Vorsicht abgeschwächte Tollwutviren!) Die Köder dürfen aus diesem Grund nicht durch Fußgänger angefasst werden. Geschieht es trotzdem sollte man danach einen Arzt aufsuchen. Normalerweise besteht nur eine geringe Gefahr, weil der Virus die Haut nicht aktiv durchdringen kann. Aber bei kleinen Verletzungen ..... kann es unter Umständen geschehen.....Also einen Arzt aufsuchen! Über den Geruch werden die Füchse angezogen. Sie fressen den Köder mit dem Impfstoff und sind dann für eine gewisse Zeit immun gegenüber der Tollwut.
Die Präparate können nicht zur Immunisierung von Haustieren verwendet werden. Sie sind speziell auf die Füchsen abgestimmt. Je nach Haustier gibt es gegen die Tollwut abgestimmte Impfstoffe.

Jubeln mit Bedacht

In Deutschland sind die Tollwutfälle in den letzten Jahren stark gesunken. Es gab im Jahr 2000 nur 192 Tollwutfälle, 1990 gab es im Vergleich dazu noch 5583. Die Anstrengungen zur Eindämmung waren erfolgreich, obwohl sie noch nicht vollständig in Deutschland ist.
Die Tollwutgefahr ist jedoch keineswegs gebannt. Schnell kann sich der Virus wieder verbreiten und zu einer ernsten Gefahr für Tiere und Menschen werden.
Die Zahlen stammen aus der Bundesforschungsanstalt für Virologie

Wie infiziert man sich?

Die Krankheit kann schon übertragen werden, bevor erste Anzeichen am Tier zu erkennen sind. Die Ansteckung erfolgt über den Speichel. In diesem befinden sich die Viren. Übertragen wird die Tollwut meistens über einen Biss. Aber manchmal reicht schon das Belecken oder Kratzen aus, wenn kleinere Wunden in der Haut sind. Der Virus bleibt bis zur Verwesung des kranken Tieres ansteckbar. Eingetrockneter Speichel ist bis zu 24 Stunden infektionsfähig. Der Tollwutvirus befindet sich (beim infizierten Tier) im Speichel, Gehirn und Rückenmark. Der Virus wird auf den Menschen (in Deutschland) meistens nicht durch Füchse, sondern durch Hunde übertragen.

An den Nerven entlang

Übertragen wird die Tollwut über einen Biss. Der Virus vermehrt sich zunächst um die Bissstelle herum, in den Muskeln. Danach wandert es über die Nervenbahn zum Rückenmark und von dort weiter ins Gehirn. Ist der Virus im Gehirn, treten erste Krankheitszeichen auf, ab diesem Zeitpunkt führt die Tollwut unweigerlich zum Tod.
Zum Glück ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit "relativ" langsam, so dass Zeit für eine aktive Impfung (Antikörper) besteht. Die Inkubationszeit (beim Menschen) beträgt normalerweise 3-12 Wochen. Die Zeit bis zum Ausbruch der Krankheit ist abhängig von der Eintrittstelle des Virus. Dabei gilt je näher die Eintrittstelle am Kopf (Gehirn) ist, desto kürzer ist die Zeit bis zum Ausbruch. Im Gehirn befällt der Virus neben den Nervenzellen auch die Mundspeicheldrüsen. Diese produzieren dann in ihrem Speichel Tollwutviren, die bei einem Biss übertragen werden.

Krankheitsverlauf für den Menschen

Der Krankheitsverlauf ist sehr qualvoll. Erste Anzeichen sind Kopfschmerzen, Fieber, Durchfall und andere Beschwerden. Danach steigt die Reizbarkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Luftzug. Im weiteren Verlauf kommt es zu Krämpfen und Schluckbeschwerden. Nach einiger Zeit wird das Schlucken unmöglich. Schließlich kommt es zur Lähmung der Atemmuskulatur und der Tod tritt ein.
Schon nach den ersten Anzeichen ist eine Behandlung nicht mehr möglich und die Krankheit führt unweigerlich zum Tod.

Wie schütze ich mich

Der beste Schutz ist natürlich, sich nicht von Tieren beißen zu lassen. In gefährdeten Bezirken sollte man Haustiere gegen die Tollwut impfen. Außerdem ist auch eine Impfung für den Menschen möglich. Sie wird vor allem Förstern, Waldarbeitern und Jägern empfohlen.
Die Gefahr "Tollwut" ist in der BRD zur Zeit sehr gering. Aber trotzdem: falls man von einem tollwutverdächtigen Tier gebissen wurde, muss man:
1)umgehend die Wunde gut mit Seife auswaschen
2)umgehend einen Arzt oder das Krankenhaus aufsuchen!!!!!


Behandlung

Der Arzt wird die verdächtige Wunde säubern und desinfizieren. Danach erfolgt eine aktive Impfung (Antikörper). Der Ausbruch der Tollwut wird so verhindert.

Literatur

Wildkrankheiten, A. v. Braunschweig; Hannover 1979
Jagdkunde; F. Nüßlein; München 1980
Anzeigenpflichtige Tierkrankheiten; H.-J. Bätza; AID 1046; 1992
Der Fuchs; K.Behrend, F.Labhardt; München 1992
Schutzimpfungen, Ein Ratgeber für Jugendliche und Erwachsene; GlaxoSmithKline
www.rki.de ->Tollwut

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Der Fuchsbandwurm - eine tödliche Gefahr



Was ist der Fuchsbandwurm?
Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) ist ein Tier, genauer gesagt ein parasitisch lebender Plattwurm. Seine Größe beträgt nur wenige Millimeter. Er besitzt einen sehr interessanten Lebenszyklus, je nach Lebensabschnitt sieht er dabei anders aus. Außerdem ist er Grund für eine sehr gefährliche Krankheit beim Menschen: der Echinokkose.

Das Leben der Fuchsbandwürmer
Die Larven des Fuchsbandwurmes befallen normalerweise Mäuse oder andere Kleinnager. Bevorzugt nisten sie sich in die Leber ein. Dort vermehren sich die Larven (ungeschlechtlich). In diesem Stadium bezeichnet man die Larven als Finne.
Wird die Maus von einem Fuchs gefressen entwickeln sich die Larven im Fuchs über eine weitere Zwischenstufe zu erwachsenen Bandwürmern. Sie leben beim Fuchs im Darm und vermehren sich dort noch einmal (aber diesmal geschlechtlich). Ihre Eier werden mit dem Kot nach außen abgegeben und bleiben an Pflanzen, Früchten und Pilzen haften. Nimmt eine Maus die Eier dort durch Zufall auf....

Wie kann ich die Echinokkose bekommen?
Im Prinzip genauso wie eine Maus. Die Eier bleiben nämlich auch an Früchten (Blaubeeren, Erdbeeren...),anderen essbaren Pflanzenteilen (Blätter für Salate...) oder Pilzen haften. Wenn wir Eier geschluckt haben, können, müssen wir aber nicht die Echinokkose bekommen. Aber auch durch Kontakt Füchsen kann man sich mit der Krankheit infizieren, da die Eier manchmal im Fell haften bleiben. Also, niemals tote Füchse anfassen!

Welchen Weg die Fuchsbandwurmeier gehen
Hat man Eier aufgenommen, gelangen sie in den Darm. Dort schlüpfen die Larven und bohren sich einen Weg in die Blutbahn. Über die Blutbahn gelangen sie zu unseren Organen und befallen diese, meist ist es die Leber. Hat sich die Larve in ein Organ eingenistet, wird sie als Finne bezeichnet.

Wie der Fuchsbandwurm die Leber zerstört
In der Leber bildet die Finne ein weitverzweigtes Schlauchsystem mit blasenförmigen Erweiterungen, das ständig weiterwächst. Das Wachstum ist sehr langsam, so dass ein Befall erst nach Jahren bemerkt wird. In einem solchen Fall sind aber schon große Teile der Leber zersetzt. Der Tod des Patienten ist dann unabwendbar.

Die Erkrankung ist für den Menschen lebensgefährlich!!!!
Die Enden der Finne sind nur 5-10 µm groß und können bei einer Operation nicht entdeckt und somit nicht entfernt werden. Aus den kleinen Teilen der Finne im Organ bildet sich dann ein neues Schlauchsystem. Außerdem werden bei einer Operation zwangsläufig Zellen des Fuchsbandwurms frei und diese können metastasenartig neu Finnen bilden. Eine heilende Chemotherapie ist ebenfalls zur Zeit nicht möglich. Die Medizin kann heute nur das Wachstum der Finne verlangsamen.

Wie kann ich mich schützen?
Eine Impfung oder ähnliches ist nicht möglich. Man kann versuchen, gewisse Vorsichtsmaßnahmen bei dem Verzehr von Wildfrüchten, Wildgemüse und Pilzen einzuhalten:

1.nicht an Kotstellen, Wechsel von Tieren insbesondere von Füchsen sammeln
2.nach Möglichkeit in einer Höhe von über 50 cm Früchte ernten
3.Gesammelte Nahrungsmittel und sich selber vor dem Essen gut abwaschen
4.Um ganz sicher zu gehen, kann man die gesammelte Nahrung bei circa 60°Celsius etwa 5 Minuten lang kochen (diese Temperatur halten die Eier des Fuchsbandwurmes nicht aus)

Welche Gebiete sind besonders gefährdet
In Deutschland sind besonders die Schwäbische Alb und bestimmte Regionen Bayerns stark vom Fuchsbandwurm betroffen. Doch der Fuchsbandwurm konnte in allen Bundesländern nachgewiesen werden. Ungefähr 30% der Fuchspopulation in Deutschland sind infiziert.

Ein paar Worte zur Beruhigung
Obwohl der Fuchsbandwurm relativ verbreitet und nicht gerade selten ist, gibt es nur wenige befallene Personen. In Deutschland sind es nur eine handvoll Personen, die jedes Jahr am Fuchsbandwurm erkranken. Warum es nur so wenige Patienten sind, ist bei den Wissenschaftlern noch fraglich? Die meisten vermuten, dass der Fuchsbandwurm nicht an die Lebensbedingungen im menschlichen Körper angepasst ist und er sich deshalb nicht so häufig einnisten kann. (manche Wissenschaftler vertreten eine gegenteilige Meinung, sie sagen: die Krankheit ist häufiger als wir annehmen, aber wir übersehen die Krankheit zu häufig)

Literatur:
Grundriß der Parasitenkunde; H. Mehlhorn, G. Piekarski; Stuttgart 1998
Parasitologie; W. Frank; Stuttgart 1976
www.rki.de


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Das Mutterkorn - oder das Heilige Feuer



Was ist das Mutterkorn und wo kommt es vor
Das Mutterkorn (Claviceps purpurea) ist ein Pilz der auf Roggen, aber auch auf anderen Getreidearten wächst. Das Korn ist schwarz und etwas größer als die übrigen Körner ( 3 - 4 cm). Heute ist es durch Pilzbekämpfungsmitteln im Roggen sehr selten geworden. Mit der Ökobewegung tauchte es wieder häufiger auf, da die Bauern dort das Getreide nicht mehr mit Pilzvernichtungsmittel behandelten.

Giftigkeit
Im Mutterkorn gibt es verschiedene Alkaloide. Zum einen ist es die Ergobasingruppe und zum anderen die Ergotoxingruppe. Beide sind sehr giftig. Wird es mit anderen Körnern zusammen gemahlen und nachher verzehrt, kann es für Menschen tödlich sein.

Das Mutterkorn in der Geschichte der Menschen
Früher hielt das gemeine Volk das Mutterkorn nur für verbildetes Korn. Im Jahr 922, sollen in Spanien und Frankreich etwa 40.000 Menschen einer Epidemie des Mutterkorns zum Opfer gefallen sein. Erst 1782 wurde die Giftigkeit des Mutterkornes und dessen Ursache für die Krankheit "Heiliges Feuer" und die "Kribbelkrankheit" erkannt.

1)Kribbelkrankheit
Der Kranke verspürt ein Kribbeln auf der Haut. Danach folgen Taubheit und Darmstörungen. Zusätzlich hat der Patient Muskelkrämpfe und eine Schädigung des Zentralnervensystems. Die Patienten sterben aber an dieser Ausprägung der Krankheit nicht.

2)Heiliges Feuer
Auch hier beginnt die Krankheit mit einem Kribbeln auf der Haut. Danach sterben aber, bei dieser Ausprägung, die Finger und die Extremitäten ab. Meist hat das den Tod des Patienten zur Folge.

Das Leben des Mutterkorn
Die komplizierte Entwicklung des Mutterkorn wurde 1852 durch Tulasne aufgeklärt:
Sporen ( kleine Vermehrungskörper) des Mutterkorns gelangen durch Wind im Frühjahr auf die Blüte und keimen dort aus. Sie dringen in die Roggenblüte ein und entwickeln sich dort zu einem mächtigen Pilzgeflecht (Mycel). Hier werden wieder Sporen ausgebildet, die sich in einem süßen Saft vereinigen. Insekten verbreiten diese Sporen von Blüte zu Blüte weiter und infizieren so anderen Roggenblüten.
Nach dem Aufzehren des Gewebes der Roggenblüte gehen die Sporen in eine Dauerform über; die Pilzfäden wachsen dicht zusammen und werden zum langgestreckten schwarzgefärbten "Mutterkorn". Im Herbst fällt es auf den Boden und überdauert den Winter. Im Frühjahr entstehen nach mehreren Entwicklungsstadien, Sporen die durch Wind wieder auf Roggenblüten gelangen.

Literatur
Das große Hausbuch der Heilpflanzen; H-P.Dörfler, G. Roselt; Berlin 1997
Das große Buch der Heilpflanzen; M. Pahlow, München 1993
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Zecken - unsere Verfolger im Unterholz


Zecken warten auf ein vorbeikommendes Tier, um sich an ihm festzuklammern. Meist sind es Kleinsäuger, aber auch größere, wie der Mensch werden nicht verachtet. Sind sie auf dem Tier, beginnen sie eine Stelle zu suchen, wo sie gemütlich eine Blutmahlzeit zu sich nehmen können. Fallen Zecken von Bäumen?
Die Antwortet lautet "Nein"! Zecken leben in der unteren Vegetation auf Gräsern und Sträuchern (im Unterholz). Sie lassen sich von Tieren abstreifen und krabbeln dann sehr schnell zu weichen Hautstellen. Das sind z.B. Kniekehlen, Genitalbereiche und Achselhöhlen. Dort beißen sie sich für ein paar Tage fest. Haben sie genug Blut lassen sie sich wieder abfallen. Man findet sie im Wald, an Waldrändern, auf Wiesen, in Parks, an Ufersäumen und sogar im Garten, also so gut wie überall wo es ein bisschen Natur gibt.

Machen Zecken einen Winterschlaf?
Zecken fallen in keinen Winterschlaf, sie erstarren einfach, wenn es ihnen zu kalt wird. Aber sobald es wärmer wird, werden sie auch wieder aktiv. Aufgepasst, selbst im Winter reicht ein sonniger Tag und die Zecke wird wieder lebendig. Doch hauptsächlich sind sie zwischen März und Oktober bei wärmeren Temperaturen aktiv.

Wie uns die Zecke erkennt
Na ja nicht nur uns, sondern alle Opfer. Augen haben Zecken nicht, dafür besitzen sie andere effektive Sinnesorgane. Eins davon ist das Hallersche Organ. Es ist eine Ansammlung von Härchen (Setae), die als Geruchsrezeptoren dienen. Damit können sie ihre Zielobjekte (z.B. Menschen) über die Körperdüfte finden. Andere Härchen (Setae) dienen als Temperatur- oder Berührungsfühler.

Die Zecke ist eine Spinne und kein Insekt
Zecken haben nämlich als erwachsene Tiere 8 Beine und die Insekten besitzen stattdessen nur 6 Beine. Die Behauptung ist trotzdem nicht ganz richtig, systematisch gehört sie zu den Spinnentieren (Arachnidae) und dort zur Unterklasse der Milben und nicht zur Unterklasse der Spinnen.

Zecke ist nicht gleich Zecke
In Mitteleuropa gibt es circa 19 Zeckenarten und zwei Zeckenfamilien: Schildzecken und Lederzecken.. Die Schildzecken (Ixodidae) haben ein Schild auf dem Rücken und die Lederzecken (Argasidae) eine lederartige Haut. Die Lederzecken leben meist in wärmeren Klimazonen. Bei uns gibt es z.B. als Art die Taubenzecke (Argas refexus).Bei uns leben hauptsächlich Schildzecken, die bekannteste Art ist der Holzbock (Ixodes ricinus).

In Europa macht der Holzbock 90 % der gesamten Zeckenfauna aus. Mit dieser Art werden wir uns im nachfolgenden hauptsächlich beschäftigen.

Wie aus einer Babyzecke ein ?Riese? wird

Der Holzbock durchläuft drei Entwicklungsstadien
a) Larve
b) Nymphe
c) Adulte (Erwachsen)


Meistens dauert der komplette Zyklus 2 - 3 Jahre. Jeder Entwicklungsschritt setzt eine Blutmahlzeit voraus. Aber wenn kein Wirt vorbeikommt, warten sie. Manchmal halten sie es bis zu 5 Jahren dabei aus.

a) Larve
Die Larve schlüpft nach einigen Woche aus einem Ei. Sie hat -aufgepasst!- jedoch nur 3 Beinpaare. Sie nur einen halben Zentimeter groß. Sie klettert bis maximal 20 cm hoch und befällt vor allem kleine Tiere: Mäuse, Igel oder Vögel. Aber auch sie kann schon den Menschen (aber nur sehr selten) befallen.
b) Nymphe
Nach der Blutmahlzeit häutet sich die Larve im Laub und wird zur Nymphe. Danach hat die Larve 4 Beinpaare. Man kann die Geschlechter noch nicht unterscheiden (= daher die Namensgebung). Sie ist jetzt in einer Höhe von 40 und 75 cm zu finden. Sie befällt jetzt auch Hasen, Marder und auch wieder Vögel.
c) Adulte
Nach der letzten Blutmahlzeit ist die Zecke ?Erwachsen?. Ihr Endstadium ist erreicht. Die Männchen erreichen eine Größe von 2,5 Millimeter und die Weibchen etwa 3,5 Millimeter. Beide Geschlechter kann man jetzt voneinander unterscheiden. Das Schild beim Männchen bedeckt den ganzen Hinterleib und beim Weibchen nur einen Teil. Die Zecken warten jetzt in der Höhe von 25 bis 100 cm auf den nächsten Wirt. In diesem Stadium werden auch große Tiere wie Rehe und Hirsche und größere Vögel wie Eulen oder Greifvögel befallen.

Die Blutmahlzeit
Hat die Zecke eine günstige Hautstelle gefunden, ritzt sie diese an. Danach führt sie ihren Saugrüssel ein. Dabei betäubt der Speichel die Region, wir merken also vom Biss nichts. Außerdem sorgt der Speichel dafür, dass das Blut an dieser Stelle nicht gerinnt. Sie kann so mehrere Tage bis zu zwei Wochen das Blut an dieser Stelle wegschlabbern. An ihrem Rüssel befinden sich Widerhaken und so wird sie kaum von der Stelle weggekrazt oder abgewaschen.

Die Phasen der Blutmahlzeit

  • Vorbereitung des Saugkanals ohne Saugen (24 Stunden)
  • Langsames Saugen (48 - 96 Stunden)
  • Schnelles Saugen (12 - 36 Stunden)
  • Loslassen und Abfallen vom Wirt


Schutz vor Zeckenbissen
Es gibt keinen richtigen Schutz vor Zecken. Einen kleinen Schutz bieten geschlossene Kleidung und zeckenabweisende Mittel. Viele Mittel sind nutzlos und die anderen verlieren nach ein paar Stunden die Wirkung. Die Schutzwirkung ist recht eingeschränkt. Auch geschlossen Kleidung bietet keinen richtigen Schutz. Die Zecken krabbelt schnell und zielsicher durch irgendwelche Öffnung an unsere Haut.

Wie man eine Zecke richtig entfernt
Die erste Regel lautet dabei: don´t panic. Aber trotzdem sollte man sich dabei nicht allzu viel Zeit lassen. Heute wird empfohlen einfach mit einer gut schließenden Pinzette zu arbeiten. Man greift sie zwischen dem Stechwerkzeug und der Haut und zieht sie dann langsam nach oben heraus. Die Zecken gehorchen keinerlei Gewindeprinzipien, ein nach rechts oder links drehen ist daher vollkommen überflüssig. Die wichtigste Regel dabei ist, die Zecke nicht zu zerquetschen, da sonst der ganze Darm mit allen Erregern in das Blut gelangt. Auch sollte man keinen Kleber oder irgendwelche anderen Mittel auf die Zecke einreiben, dabei kann sie sich erbrechen und wieder hat man alles was die Zecke vorher hatte. Falls Zeckenteile in der Haut bleiben oder irgendwelche Krankheitssymptome auftreten, sollte man so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Was nach einem Biss passieren kann
Zecken sind häufig mit Krankheitserregern verseucht. Beim Blutsaugen können daher Bakterien und Viren übertragen werden. In Mitteleuropa übertragen die Zecken (Holzbock) hauptsächlich FSME und die Zecken-Borreliose. Aber auch andere weniger bekannte Krankheiten können auftreten. Nicht jede Zecke trägt die Erreger in sich. Nur etwa jede dritte Zecke in Deutschland hat z.B. Borrelien. Der FSME-Virus ist noch seltener vorhanden.

Woran erkenne ich eine Erkrankung?

Sollte nach einem Zeckenbiss eine Rötung um die Bisstelle (wahrscheinlich Borreliose) oder grippeähnliche Symptome und Gliederschmerzen (wahrscheinlich FSME) auftreten, muss man umgehend einen Arzt aufsuchen. Dabei sollte man dem Arzt von dem Zeckenstich berichten und evtl. die entfernte Zecke mitbringen. Es kann auch passieren, dass diese Anzeichen auftauchen, ohne das man einen Biss bemerkt, denn viele Zeckenbisse bleiben unbemerkt. Deshalb sollte man bei einem Arzttermin auch den häufigen Aufenthalt im Grünen erwähnen.

Die Krankheiten im Einzelnen

FSME = Frühsommer-Meningo-Enziphalitis
Die Zeckenenzephalitis ist eine Viruserkrankung. Es ist ein RNS-Virus und wird sofort beim Biss übertragen. Der Virus tritt hauptsächlich bei Nagern auf und auch dort wird er durch die Zecken verbreitet. Bei einem Ausbruch der Krankheit gibt es keine wirksamen Medikamente (Sterblichkeit von 1-2 %). Eine Impfung ist gegen den Erreger möglich. In Deutschland gibt es jährlich über 100 Neuerkrankungen. Die Infektion erfolgt meist im Frühsommer (Juni und Juli).

Krankheitsverlauf:
Inkubationszeit von 7 bis 14 Tagen

Erste Erkrankungsphase: 2 Wochen
Fieber, Kopf - und Gliederschmerzen, Durchfall und Magen-Darmbeschwerden

Fieberfreies Intervall: bis zu 2 Wochen keine Beschwerden

Zweite Erkrankungsphase:
Hirnhautentzündung (Meningitis), Gehirnentzündung (Enzephalitis) und Rückenmarkentzündungen -> Lähmungen


Borreliose
Die Borreliose ist eine Bakterienerkrankung des Menschen. Die Bakterien werden ebenfalls durch den Holzbock übertragen. Der Erreger ist die ?Schlaumeierspirale?, oder die Borrelia burgdorferi sensu lato. Mäuse sind das natürliche Reservoir. Eine Impfung ist nicht möglich. Aber man kann durch schnelles Entfernen die Übertragung der Borrelien verhindern. Sie befinden sich im Mitteldarm der Zecke und es kommt erst nach mehreren Stunden zur Übertragung. In Deutschland gibt es jährlich zwischen 40.000 und 90.000 Neuerkrankungen. Sie ist damit eine der häufigsten Bakterienerkrankungen. Die Behandlung der Borreliose stützt sich auf die Verabreichung von Antibiotika. Sie kann aber sehr langwierig sein, in einigen Fällen sogar ein Leben lang.

Krankheitsverlauf:
Inkubationszeit von 5 Tagen bis zu mehreren Jahren

Phase 1: Tage bis Wochen
Wandernde Rötung um die Bißstelle (verblaßt wieder); Kopfschmerzen; Fieber, Schweißausbrüche, Mattigkeit

Phase 2: Wochen bis Monate
Hirnhaut-, Gehirn-, und Rückenmarksentzündungen, Entzündungen der Nerven am ganzen Körper Lähmungen Muskel-, Gelenkschmerzen; Entzündungen der Augen und des Herzens

Phase 3: Monate bis Jahre
Gelenkentzündungen (Arthritis), Schleimbeutel-, Muskelentzündungen, Verdünnung der Haut; Bewusstseinstrübungen, Antriebsarmut, Sensibilitätsstörungen; Herzmuskelerkrankungen, Entzündungen der Blutgefäße

Literatur:
Die Zeckenborreliose; J.Helfricht, W.Krickau; Berlin und München 2000
Grundriß der Parasitenkunde; H. Mehlhorn, G. Piekarski; Stuttgart 1998
Broschüre von Immuno: ?Schützen sie sich und ihre Familie?
www.rki.deRobert Koch Institut (medizinisches Institut)
www.arztonline.de Medizinische Informationsseite
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Pilze, die Unheil anrichten



Mit Pilzvergiftungen ist nicht zu Spaßen. Deshalb haben wir diesem Teil eine eigene Rubrik gewidmet. Sie ist jedoch nicht von Experten, sondern von Laien geschrieben worden. Also beschafft euch zusätzlich Bücher oder noch besser einen Experten.

Einige giftige Pilzarten Knollenblätterpilze

Es gibt verschiedene Arten von Knollenblätterpilzen. Sie sind jedoch alle giftig. Die Knollenblätterpilze sind die gefährlichsten Pilze in unserem Land. Es sind:

1)der Grüne Knollenblätterpilz (tödlich giftig)
2)der Frühlingsknollenblätterpilz (tödlich giftig)
3)der Kegelhütige Knollenblätterpilz (tödlich giftig)
4)der Gelbliche Knollenblätterpilz (leicht giftig)

Die sichere Unterscheidung dieser Pilze von anderen ist für den Pilzsammler notwendig (überlebensnotwendig)! Die Vergiftungserscheinungen tauchen nicht sofort nach dem Essen auf, sondern erst nach 6-20 Stunden.

Grüner Knollenblätterpilz

Dieser Pilz ist der giftigste in Deutschland. Selbst kleinste Kostproben können zum Tod führen. Auch bei zeitiger moderner medizinischer Betreuung sterben noch circa 50% der Patienten. Etwa 10 Gifte enthält der Pilz (ähnlich Frühlingsknollenblätterpilz und Kegelhütiger Knollenblätterpilz). Er hat dabei zwei große Giftgruppen die Phallotoxine und Amatoxine. Es kommt zuerst zu Erkrankungen im Verdauungsapparat (Phallotoxine) und später werden dann die Leber, Nieren und das Herz geschädigt, die zum Tod führen (Amatoxine). Der Grüne Knollenblätterpilz wächst von Sommer bis Herbst. Sein Standort ist meist unter Eichen und Buchen. Man kann ihn mit dem Champignon, grünen Täublingsarten und mit dem Grünling verwechseln.

Kahler Krempling

Dieser Pilz galt lange Zeit in Westfalen als Speckpilz. Doch auch der Verzehr dieses Pilzes ist sehr gefährlich. Er ist nicht giftig im eigentlichen Sinne. Seine Gefährlichkeit beruht auf einem speziellen Mechanismus im Blut. Eiweiße des Kahlen Kremplings rufen eine Abwehrreaktion des menschlichen Körpers hervor. Es werden viele Antigene gebildet. Normalerweise sind Antigene Markierungshilfen des menschlichen Abwehrsystems. Stoffe werden markiert und daraufhin durch das Abwehrsystem vernichtet. Die vom Kahlen Krempling provozierten Markierungshilfen reagieren jedoch nicht nur auf die Eiweiße des Kahlen Krempling, sondern beziehen dummerweise zusätzlich die Rote Blutkörperchen in die Reaktion mit ein. Die Roten Blutkörperchen verklumpen sich dabei und können nur schlecht abgebaut werden. Bei jeder Mahlzeit mit diesem Pilz erhöht sich die Verklumpungsanzahl der Roten Blutkörperchen. Nach regelmäßigem längeren Verzehr führt das zu Erkrankungen wie Gelbsucht und Anämie. Auch heute noch wird der Pilz von einigen Pilzsammlern, trotz dieses gefährlichen Mechanismus, gegessen. Übrigens roh führt der Pilz zu heftigen Vergiftungserscheinungen und musste früher speziell zubereitet werden. Der Kahle Krempling wächst vom Frühsommer bis zum Herbst in allen Wäldern.

Frühjahrslorchel

Früher galt auch dieser Pilz, ähnlich dem Kahlen Krempling als essbar. Doch das ist falsch. Die Frühjahrslorchel wurde speziell zubereitet. Trotz solcher Behandlungen traten jedoch immer wieder schwere Vergiftungen auf und der Pilz wurde auf die Liste der giftigen Arten gesetzt. Das Gift der Frühjahrslorchel ist das Gyrometrin. Es ist wasserlöslich und leicht flüchtig. Durch die spezielle Behandlung mit Abkochen und Trocknen wurde versucht, den Pilz genießbar zu machen. Das Gift konnte aber kaum vollständig entfernt werden. Besonders Kinder und organisch kranke Personen waren Opfer.
Die Frühjahrslorchel wächst im Frühling in Kiefernwäldern. Man kann die Frühlingslorchel mit den essbaren Morcheln verwechseln.

Nicht jeder Pilz verträgt Alkohol

Bei einigen Pilzen treten bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol Vergiftungen auf. Das passiert bei Faltentintlingen, Glimmertintlingen und beim Netzstieligen Hexenröhrling.
Es kommt zur Färbung des Gesichts und der Brustpartie. Die Pupillen erweitern sich und der Puls beschleunigt sich. Daneben treten Herzklopfen und ein Hitzegefühl auf. Diese Symptome treten noch Tage später auf, wenn wieder Alkohol getrunken wird.

Sekundärvergiftungen, oder warum man keine Plastiktüte nehmen darf

Es ist der gleiche Mechanismus der bei Fischvergiftungen auftritt. Bei der Zersetzung von Eiweiß treten Giftstoffe auf. Der Pilz enthält zwar nur wenige Eiweiße, trotzdem lösen die entstehenden Zerfallsprodukte schwere Vergiftungen aus. Beim Transport in einer Plastiktüte wird der Stoffwechsel durch die Wärme und Feuchtigkeit beschleunigt, die Eiweiße zerfallen schneller. Deshalb verwendet man beim Sammeln luftdurchlässige Behälter.

Was man bei einer Pilzvergiftung grundsätzlich machen muss

Die erste Regel lautet natürlich umgehend einen Arzt aufzusuchen. Dabei sollte man nach Möglichkeit Reste der Pilze mitnehmen, evtl. sogar vom Erbrochenen. Bis der Arzt kommt sollte man versuchen sich zu übergeben, um die Aufnahme weiterer Giftstoffe von den Pilzen zu verhindern.
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